Drehsinn (Rechtslauf: im Uhrzeigersinn;
Linkslauf: gegen den Uhrzeigersinn) der Welle eines Aggregates vom Antrieb aus gesehen.
Es wird unterschieden zwischen drehrichtungsunabhängiger und -abhängiger
GLRD. Drehrichtungsabhängig sind alle GLRD:
- bei denen das zu übertragende Drehmoment über eine Kegelfeder geleitet wird (Drehmomentübertragung). Es gilt die Regel: Auf die
Gleitfläche der rotierenden Dichtungsteile gesehen, müssen Wicklungssinn der Feder und
Drehsinn der Welle übereinstimmen. Bei mehrstufigen, zweiseitig gelagerten Pumpen ist zu
beachten, daß sich die Drehrichtung der Welle, bezogen auf die GLRD, von der Antriebs-
zur Nichtantriebsseite umkehrt (siehe Bild).
- die mit einer integrierten Fördereinrichtung in Form eines Fördergewindes
ausgerüstet sind. Es gilt die Regel: In Förderrichtung gesehen muß der Drehsinn des
rotierenden Fördergewindes (z.B. rechtes Fördergewinde) entgegengesetzt zur Drehrichtung
der Welle sein (z.B. linksdrehende Welle). Der stationäre Teil des Fördergewindes ist
gegenläufig zum rotierenden Fördergewinde (z.B. linkes Fördergewinde). Beispiel siehe
Bild.
|
|
GLRD mit Kegelfeder
|