Hydrostatische Dichtungen sind bereits bei der Drehzahl n = Null berührungsfreie, im Kräftegleichgewicht stehende Dichtungen, deren profilierter Dichtspalt infolge des anstehenden Differenzdruckes durchströmt ist.

Sinkt der Differenzdruck unter den – durch die Auslegung vorgegebenen – Minimalwert, so geht die

Berührungsfreiheit verloren. Bedingt durch das Wirkungsprinzip müssen hydrostatische Dichtungen Leckageströme haben, die etwa 10³ mal höher liegen als die Leckage einer hydrodynamischen Dichtung. Der Hauptvorteil der hydrostatischen Dichtung ist ihre Fähigkeit, hohe Drücke in einer Stufe abzubauen. Nachteilig ist die extreme Empfindlichkeit gegen Feststoffe.