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Pourpoint    

Pourpoint (Stockpunkt). Mineralöle haben keinen Schmelzpunkt, sondern einen Übergangsbereich zwischen „nicht mehr fließfähig“ und fest. Statt des nicht ermittelbaren Schmelzpunktes wird der Pourpoint angegeben. Dieser ist in DIN ISO 3016 (Okt. 82) definiert als: „Die niedrigste Temperatur, bei welcher das Öl eben noch fließt, wenn es unter festgelegten Betriebsbedingungen abgekühlt wird“. Nach vorausgehender Aufwärmung wird die Probe unter festgelegten Bedingungen abgekühlt und in Temperaturabständen von je 3 K auf Fließfähigkeit geprüft. Die niedrigste Temperatur, bei der das Öl eben noch fließt, wird als Pourpoint bezeichnet. In der zurückgezogenen DIN 51 583 (Oktober 1962) war der dem Pourpoint vergleichbare Stockpunkt definiert: „Als Stockpunkt eines Mineralöls gilt die Temp., bei der das Öl beim Abkühlen unter den Bedingungen der Norm gerade aufhört zu fließen. Bei dunklen, meist höher viskosen Heizölen unterscheidet man je nach Best.-Verf. zwischen oberem und unterem Stockpunkt.“ Die Prüfung auf Fließfähigkeit erfolgte beim Abkühlen in Temperaturabständen von 2 K. Bei der Abdichtung von Mineralölen nahe dem Pourpoint ist sicherzustellen, daß der Pourpoint im Dichtungsraum nicht unterschritten wird.