Runddichtring | ||
Runddichtring (O-Ring). DIN 3750 (August 1957) definiert: „Ringe mit Kreisquerschnitt aus elastischen Werkstoffen, die durch eine geringe Verspannung beim Einbau, unterstützt durch den Betriebsdruck, abdichten.“ DIN 3770 (Mai 1986) nennt RDR als Abk. für Runddichtring, wohl um zu einer ähnlich aussprachefreundlichen Bezeichnung wie O-Ring (DIN 3771, T1, Dez. 1984) zu kommen. Beide Normen enthalten Maßlisten, Werkstoffe und Sortenmerkmale. Auch in GLRD wird der RDR wegen seiner Vorteile (im Vergleich zu anderen Dichtelementen) bevorzugt eingesetzt: Der symmetrische Querschnitt schließt falschen Einbau aus, jahrzehntelange Verwendung und vielfältige Anwendungsmöglichkeit bei einfacher Berechnung und Gestaltung der Anschlußteile bzw. -Dimensionen lassen den RDR als das Dichtelement auftreten, das es innerhalb seiner Einsatzgrenzen auch ist. |
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