Verschleißindikator | ||
Methode zur Fernüberwachung vom Verschleiß an einfachwirkenden GLRD mit stationärem Gegenring, vorzugsweise aus Hartkohle (nicht möglich im Ex-Schutzbereich). Funktionsweise: Der Fühler und Gegenring sind elektrisch leitend. Zur Isolierung wird der Meßfühler in ein dielektrisch wirkendes Kaltpolymerisat blasenfrei in eine Bohrung im Gegenring eingebettet und mit Epoxidharz dicht vergossen. Die Einbettiefe des Verschleißindikators richtet sich nach der gewünschten Verschleißanzeige. Der Masseanschluß ist zum Gegenring nicht isoliert. Im Ausgangszustand kein Verschleiß registriert die Auswertelektronik einen hohen Widerstand. Mit zunehmendem Verschleiß wird bei Erreichen des vorgegebenen Wertes die stirnseitige Isolation des Verschleißindikators zerstört. Über das im Dichtspalt befindliche Medium und den u. U. leitenden Gegenring wird der Indikator leitend mit dem Gegenring verbunden. Der ursprünglich hohe Widerstand von ca. 20.000 kOhm fällt auf Werte kleiner als 10 kOhm ab. Diese Widerstandsänderung löst ein Signal aus, das den erreichten Verschleißzustand anzeigt. |
Funktionsschema Verschleißindikator |
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