Adsorption | ||
Adsorption (lat. adsorbere = ansaugen), nicht zu verwechseln mit Absorption. Adsorption liegt vor, wenn die Konzentration eines Stoffes in der Grenzschicht zu einem zweiten Stoff andere Werte aufweist als in seinem Phaseninneren; z.B. wenn sich Gase, Dämpfe oder in Flüssigkeiten gelöste Stoffe an der Oberfläche eines anderen Körpers anlagern. Bei der Adsorption beruht die Bindung der Teilchen an der Phasengrenze alleine auf Adhäsion, d. h. auf zwischenmolekularen Kräften in der Grenzschicht (van der Waals-Kräfte). Eine chemische Verbindung wird nicht eingegangen. Der adsorbierende Körper wird als Adsorptionsmittel bzw. Adsorbens bezeichnet (z.B. Aktivkohle). Der adsorbierte Stoff wird als Adsorptiv bzw. Adsorbat bezeichnet (z.B. Dämpfe und Gase). Das Adsorptiv ist im Adsorptionsmittel in der Regel unlöslich. |
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