Druckspeicher sind Druckbehälter mit integrierter Blase bzw. Membrane, die den Gasbereich (normalerweise N₂) vom Flüssigkeitsbereich trennen. Sie dienen zur Speicherung von Flüssigkeit unter Druck z.B. in der Druckhalteeinheit eines Sperrdruckaggregates. Die nutzbare Flüssigkeitsmenge ist von der zulässigen Druckdifferenz abhängig. Berechnungsformel: Isotherm (n = 1)

V = V₀ · -

V = Nutzvolumen (I)

V₀ = Nennvolumen des Speichers (I)

p₀ = Gas-Vorspanndruck (bar abs.)

p₁ = min. Betriebsdruck (bar abs.)

p₂ = max. Betriebsdruck (bar abs.)

Blasenspeicher:

 

1 Blase mit Stickstoff gefüllt. Flüssigkeitsventil geschlossen
2 Minimaler Betriebsdruck. Kleine Flüssigkeitsmenge (ca. 10 % des Nennvolumens) im Speicher
3 Speicher bei maximalem Betriebsdruck. Die Volumenänderung entspricht der nutzbaren Flüssigkeitsmenge DV = V₁ - V₂

Membranspeicher:

 

1 Die mit Stickstoff gefüllte Membrane nimmt die innere Kontur des Speichers an.
2 Stellung bei minimalem Betriebsdruck. Kleine Flüssigkeitsmenge im Speicher.
3 Maximaler Betriebsdruck. Die Volumenänderung entspricht der nutzbaren Flüssigkeitsmenge:
DV = V₁ - V₂