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Gasbeladene Medien

Gasbeladene Medien sind Flüssigkeiten und Feststoffe, die gelöste und/oder ungelöste Gase enthalten. Dichtungstechnisch von Bedeutung sind die gasbeladenen Flüssigkeiten. Zur Unterscheidung:

  • Flüssigkeiten in offenen Systemen enthalten die ihrem Lösungsvermögen entsprechenden Luftanteile und ggf. weitere Gasanteile.
  • Flüssigkeiten in geschlossenen Systemen sind meist ebenfalls ganz oder teilweise gasgesättigt. Die gelösten Gase hierin sind unterschiedlicher Herkunft:
  • Aus der Druckbeaufschlagung und/oder der Überlagerung mit (Inert-)Gas aufgenommene Gase.
  • Prozeßbedingt zugeführte oder im Prozeß entstehende Gase.

Bei allen gasbeladenen Medien führt eine starke Temperaturanhebung und/oder Druckabsenkung zur Ausgasung. Die Ausbildung eines Gasringes um den Dichtspalt (Trockenlaufgefahr) kann durch eine entsprechende Geometrie der Stirnseite der Gleitringe verhindert werden. Unterschreitung des

Dampfdruckes bzw. Überschreitung des Kochpunktes führen zur Verdampfung des Mediums und somit ebenfalls zur „Ausgasung“. Große Temperatur-und/oder Druckunterschiede im Dichtspalt einer GLRD können Trockenreibung und damit Schäden an der GLRD bewirken.