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Lamellenbalg

Sekundärdichtelement und Befederung im dynamischen Teil rotierender sowie stationärer Metallfaltenbalgdichtungen (vergl. Balg-GLRD und Metallfaltenbalg). Der Lamellenbalg, auch Membranbalg genannt, besteht – im Gegensatz zum Rollbalg- aus einer dem Verwendungszweck entsprechenden Anzahl von profilierten Metallamellen, welche am Innen-und Außendurchmesser miteinander verschweißt sind. Je zwei dieser im Längsschnitt kegelstumpfförmigen Lamellen bilden miteinander verschweißt ein Lamellenpaar. Lamellenbälge sind von der Funktion her den Rollbälgen ähnlich, können jedoch in Bezug auf ihre Baugröße wesentlich größere axiale, angulare und laterale Bewegungen aufnehmen.

Wegen ihrer niedrigen Federrate, der geringen Hysterese sowie ihrer hohen hydraulischen Ansprechempfindlichkeit und ihrer kurzen Baulänge im Vergleich zu Rollbälgen, werden Lamellenbälge bevorzugt in Metallfaltenbalg-GLRD eingesetzt. Weitere Anwendungen:

 

  • im Rohrleitungsbau als Kompensator z.B. zur Aufnahme von Wärmeausdehnungen oder als spannungsarmer Anschluß an empfindlichen Apparaten
  • in der Meß- und Regeltechnik z.B. als Volumenausgleichskörper oder als Druckmeßdose
  • in Armaturen zur stopfbuchslosen Abdichtung der Ventilspindel
  • in Hubkolben als elastisches Element
  • im Maschinenbau z.B. zur Aufnahme von Schwingungen oder für Montageausgleich.
Schnittbild einer Schweißnaht 

 

Verschweißen der Lamellen mit der
Mikro-Plasma-Puls-Technik
(MPPT)