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Nachspeiseeinheit

Einrichtung, die automatisch die Druckbeaufschlagung für einen geschlossenen Sperrflüssigkeitskreislauf sicherstellt und die Leckageverluste ausgleicht. Durch eine elektrisch oder pneumatisch angetriebene Kolbenpumpe wird ein Druckspeicher mit einem Druck beaufschlagt, der über dem erforderlichen Sperrdrück liegt. Dieser „Systemdruck“ steht auch noch bei Ausfall aller Pumpen der Nachspeiseeinheit über eine begrenzte Zeit für die Druckbeaufschlagung des Sperrflüssigkeitskreislaufs zur Verfügung. Die verfügbare Zeit hängt vom nutzbaren Speichervolumen und der Höhe der auszugleichenden Leckverluste ab. Die Sperrdruckeinstellung erfolgt über das Druckspeicherventil am Austritt der Sperrflüssigkeit aus der Nachspeiseeinheit. Dieses Ventil schließt absolut dicht, wenn keine zusätzliche Sperrflüssigkeit im Dichtungskreislauf benötigt wird.


Sperrkreislauf einer Standard-Nachspeiseeinheit mit Luftantrieb

Nachspeiseeinheit für Rührwerksantrieb in einer Kohledruckvergasungsanlage