Quenchöl. | ||
Quenchöl. In der erdölverarbeitenden Industrie übliche Bezeichnung für schwere aromatische Kohlenwasserstoffe, die bei der Erdöl-Fraktionierung zur Kühlung verwendet werden. Das im Kreislauf befindliche Quenchöl reichert sich mit festen Crackrückständen an und löst gasförmige Kohlenwasserstoffe. In den Kreislauf eingebaute Filter begrenzen die Korngröße der Feststoffpartikel im Förderstrom der Kreislaufpumpe auf 0,2 4 mm. Wegen des verbleibenden hohen Feststoffanteiles wurden zur Abdichtung der Quenchölpumpen bisher überwiegend doppeltwirkende GLRD oder einfachwirkende GLRD mit Fremdeinspeisung (Spülung) von sauberem Gasöl eingesetzt. Heute wird, bei ausreichendem Abstand der Förderguttemperatur zur Siedetemperatur, der Einsatz von einfachwirkenden GLRD mit Zirkulation des Quenchöles über einen Zyklonabscheider bevorzugt (Anordnung 04 oder 05 gem. Anlage E der DIN ISO 5199 bzw. Plan 31 gem. Anlage D, API 610). |
Einfachwirkende GLRD mit Zirkulation des Quenchöls über einen Zyklonabscheider |
|