Schrumpfverbindung | ||
Reibkraftschlüssige Verbindung zwischen einem metallischen Außenring und einem Innenring aus gleitfähigem Material, die durch radiale Verspannung eine günstige Drehmomentübertragung gewährleistet. Sie wird erzeugt durch Fügen (nach Erwärmung des Außenringes und/oder Abkühlung des Innenringes) der mit Überdeckung (Differenz der Fügedurchmesser bei Raumtemperatur) gefertigten Ringe. Die Überdeckung muß so ausgelegt werden, daß bei Berücksichtigung der Toleranzen, des Überdeckungsverlustes (Abbau der Rauheitsspitzen) sowie der unterschiedlichen Wärmedehnungen als Folge unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten, die im Betrieb erforderliche Mindestfugenpressung erreicht wird, ohne daß dabei die zulässigen Werkstoffkennwerte überschritten werden. Für GLRD im Höchstdruckbereich haben sich bei Schrumpfverbänden mit Kohle als Innenring metallische Radialstützringe bewährt. Sie erhöhen die Fugenpressung sowie die Formstabilität und ergeben günstigere Spannungsverläufe im Kohlering.
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Zur Vermeidung von Leckagen über dem Schrumpfsitz werden bei Bedarf zusätzlich Dichtmittel verwendet.
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