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Ätzende Medien    

Ätzende Medien bewirken bei Kontakt eine Veränderung bis zur Zerstörung von Geweben (Textilien, Haut, Schleimhäute) und Werkstoffen. Bei Kontakt mit Luftsauerstoff oder -feuchtigkeit kann die Ätzwirkung noch zunehmen. Ätzende Medien mit Dampfdruck oder in gasförmigem Zustand erfordern in der Regel sperrflüssigkeitsbeaufschlagte doppeltwirkende GLRD. Bei den flüssigen ätzenden Medien soll ebenfalls keine Leckage in die Umwelt gelangen. Deshalb erfolgt die Abdichtung entweder durch eine einfachwirkende GLRD mit Quench (Tandem-Anordnung) oder durch eine doppeltwirkende GLRD; bei einigen Maschinen („Säurepumpen“) gelegentlich auch durch einfachwirkende, außenliegende GLRD. Die Wahl der GLRD-Bauart, -Anordnung und -Werkstoffausführung wird von den übrigen Eigenschaften des Mediums, den Betriebsbedingungen und dem zur Verfügung stehenden Einbauraum entscheidend mitbeeinflußt.