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CIP-Reinigung

CIP-Reinigung (cleaning in place). In der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, speziell in Brauereien bevorzugt angewendetes Verfahren zur Reinigung der Produktionsanlagen. Die Sterilisation ist nicht Bestandteil der CIP-Reinigung. Typischer Ablauf der CIP-Reinigung:

1. Vorspülung mit Wasser, max. 70 °C

2. Laugenspülung mit Natronlauge, 1,5 bis 5 %, max. 90°C

3. Zwischenspülung mit Wasser, max. 70 °C

4. Säurespülung mit Salpetersäure, ca. 2 %, max. 40 °C

5. Endspülung mit Wasser, max. 70 °C

 

Zumeist werden alle Spülmedien nacheinander mit der gleichen Pumpe gefördert, sind also auch nacheinander von der gleichen GLRD abzudichten, die zusätzlich dadurch belastet wird, daß bei der Umschaltung auf das nächste Medium kurzzeitiger Trockenlauf auftreten kann und daß häufig – speziell im kalten Vorlauf – in der Natronlauge Kristalle enthalten sind. Trotz vereinzelt auftretender Ausfälle durch Trockenlauf und Korrosion wird in der CIP-Reinigung die einfachwirkende GLRD mit aufgelöteten Hartmetallgleitringen und Nebendichtungen aus Fluor-Kautschuk wegen ihres günstigen Preis/Einsatzdauerverhältnisses bevorzugt eingesetzt.