Die GLRD-Auslegung wird durch Art und Eigenschaft feststoffhaltiger Medien bestimmt:

• Faserige Feststoffe neigen zur Zopfbildung und zur Anreicherung in engen Räumen; die optimale GLRD hat glatte Außenkonturen im rotierenden Teil und sitzt in einem konischen Dichtungsraum (vergl. Zellstoff- und Papierindustrie).
• Körnige, zumeist harte, Feststoffe erfordern ebenfalls GLRD, deren Produktseite möglichst totraumfrei ist. In basischen Medien gelangt überwiegend die Gleitwerkstoffpaarung Wolframkarbid/Wolframkarbid zum Einsatz; in sauren Medien die Paarung Siliziumkarbid/Siliziumkarbid.

Bis zur Grenze der Pumpbarkeit mit Zentrifugalpumpen werden vowiegend einfachwirkende GLRD mit oder ohne Quench eingesetzt. Ist das Medium gasförmig oder umweltbelastend, erfolgt die Abdichtung in der Regel durch doppeltwirkende GLRD. Die Bauart und Anordnung wird hierbei überwiegend von der abzudichtenden Maschine bestimmt.

Typische GLRD zur Abdichtung feststoffhaltiger Medien Federschutzhülse.