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Stillstandsdichtung

Stillstandsdichtung (vergl. Sicherheitsdichtung). Gemeinsames Merkmal aller Stillstandsdichtungen ist, daß ihre Dichtflächen während des Normalbetriebes keinen Kontakt haben. Erst nach dem Stillstand der Welle erfolgt die Übernahme der Dichtfunktion durch manuelle oder automatische Betätigung.

Pneumatische oder hydraulische Stillstandsdichtung für Seiten- oder Obenantrieb

 

Stillstandsdichtungen werden vorwiegend als Kesselverschluß in Rührwerksdichtungen integriert. Stillstandsdichtungen für Kompressoren sind im konstruktiven Aufbau mit einer GLRD vergleichbar. Die Funktionsweise unterscheidet sich jedoch dahingehend, daß im Betrieb die Gleitflächen getrennt sind und erst bei Stillstand der Maschine durch Druck über ein Sperrölsystem geschlossen werden. Bei Absenkung des Sperröldrucks wird sie über Federkräfte wieder geöffnet. Stillstandsdichtungen für Kompressoren werden meist in Kombination mit Schwimmringdichtungen auch als Sicherheitsdichtungen ausgeführt.

 

 

Durch Absenken der Welle betätigte Stillstandsdichtung für einen Untenantrieb


Sicherheits-und Stillstandsdichtung für Kompressoren. Durch Druckaufbau in Raum 1 verschiebt sich das Dichtungsgehäuse
(Pos. 2). die GLRD schließt sich und verhindert einen Produktaustritt in die Atmosphäre