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Zentrifugen

Typische Anwendungsbereiche für Zentrifugen sind die chemische, Kunststoff-, Nahrungsmittel-, Futtermittel-, Aufbereitungs- und pharmazeutische Industrie sowie die Umwelttechnik, z.B. die Gipsabtrennung in Anlagen zur Rauchgas-Entschwefelung. Je nach Anforderung und Einsatzbereich werden Vertikal-, Schub-, Schäl- und Dekantierzentrifugen zur Fest-/ Flüssigkeitstrennung verwendet. Sie können suspendierte oder stichfeste Produkte von der flüssigen Phase trennen.

Am Beispiel der Dekantierzentrifuge, die im Überdruckbereich bis 10 bar betrieben wird, sollen die Anforderungen an die GLRD gezeigt werden:

  • Die Abdichtung der Austragsschnecke zur Trommel erfolgt durch eine einfachwirkende GLRD, die ohne Flüssigkeit betrieben wird. Die Betriebsdaten sind die Relativ-Drehzahl Schnecke/Trommel, die Betriebstemperatur und der volle Differenzdruck zur Atmosphäre.

 

Einfachwirkende GLRD zur Abdichtung der Austragschnecke

 


Doppeltwirkende GLRD zur Abdichtung der Schneckenwelle

  • Die Hauptabdichtung Rotor/Gehäuse ist ebenfalls eine doppeltwirkende GLRD mit rotierendem Gegenring, da an dieser Stelle die maximale Drehzahl auftritt und durch die bauliche Ausführung der größte Durchmesser der GLRD bei vollem Differenzdruck vorhanden ist. Auf der Antriebsseite befindet sich ebenfalls eine doppeltwirkende GLRD mit rotierendem Gegenring zur Abdichtung der Lager. Sie ist meist baugleich mit der Hauptabdichtung. Durch optimale Anordnung der GLRD ist es möglich, alle mit Sperrflüssigkeit beaufschlagten Dichtungen mit einem Sperrsystem zu versorgen. Als Sperrflüssigkeit wird Öl oder Wasser verwendet.