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Kreisringsegmentnuten

Kreisringsegmentnuten werden in den härteren Gleitwerkstoff (Wolfram oder Siliziumkarbid) einer Gleitwerkstoffpaarung bis zu einer bestimmten Tiefe der Dichtbreite b eingebracht, um den Eintritt des Mediums zwischen die Gleitflächen zu erleichtern und einen tragenden Schmierfilm aufzubauen. Im Bereich der Kreisringsegmentnut wird die Gleitfläche besser gekühlt als in den Bereichen zwischen den Kreisringsegmentnuten; dadurch tritt eine thermisch bedingte leichte Verwerfung der Gleitfläche auf. Jede Kreisringsegmentnut erzeugt so unter dem Einfluß der Gleitgeschwindigkeit

 

und des Druckes einen Schmierkeil; die Vielzahl der Schmierkeile (entsprechend der Vielzahl der Kreisringsegmentnuten) bilden den über den Umfang verteilten Schmierfilm. Kreisringsegmentnuten werden häufig bei Hochgeschwindigkeits- bzw. Hochdruckdichtungen eingesetzt. Kreisringsegmentnuten können nicht in abrasiven Medien eingesetzt werden, da sie den Eintritt abrasiver Partikel in die Gleitfläche begünstigen. Kreisringsegmentnuten haben leckageerhöhende Wirkung.

Kreisringsegmentnuten in Gleitringen